Nürnberg, neugotisches Stadthaus
Instandsetzung eines neugotischen Stadthaus von 1844.
Sanierung des denkmalgeschützten Anwesens und Wiederherstellung der Hofgalerie.
Es wurden u. a. folgende Maßnahmen durchgeführt:
- verformungsgenaues Aufmaß
- Befunduntersuchung
- Holzalters¬bestimmung und Bauforschung
- statisches Gutachten
- Entrümpelung des gesamten Gebäudes
- statische Instandsetzung der Fundamente, des hölzernen Tragwerks, der Sandstein-Außenwände und der ausgemauerten Fachwerk-Innenwände
- Wiederherstellung der Zerrbalkenlage unter Erhaltung der darunter hängenden Stuckdecke
- Erneuerung der gesamten Haustechnik unter Erhaltung des historischen Kamins
- Einbau der Steckdosen im Boden und Funksteuerung der Beleuchtung zur Vermeidung von Beschädigungen an den Vertäfelungen und originalen Putzflächen
- Aufbringung der Schablonenmalerei auf Japan-Papier in Treppenhaus, welches die originalen Farb- und Putzflächen schützt
- Einbau neuer Türen mit Kastenschloss nach dem Vorbild einer original erhaltenen Zimmertür
- Wiederverwendung der im Erdreich unter der Küche gefundenen Hoftüre
- Rekonstruktion der nur zum Teil erhaltenen Holzfußböden und Lamberien (halbhohe Holzvertäfelungen)
- Erhaltung des Deckenputzes vom Kreuzgratgewölbe im Kellergeschoss
Bauzeit: 2001 – 2003
Gefördert durch:
Bund – Länder – Städtebauförderungsprogramm der Stadt Nürnberg